Warum ist das Armutsrisiko bei Mietern höher als bei Wohnungseigentümern?

von Sylvia van der Vee (Kommentare: 0)

Die Rheinische Post schrieb letzten Monat, dass in Berlin die Armutsrisikoquote bei Mietern dreimal so hoch ist wie bei Wohnungseigentümern. Das hat uns inspiriert zu dem Thema etwas für unseren Blog zu schreiben.

Nun wir gehen einfach mal davon aus, dass diese Statistik in den anderen Städten Deutschlands ähnlich ist…

Was meinen Sie, warum das so ist?

Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass sich nicht nur die gut Verdienenden Eigentum leisten können und die „Normalos“ auf der Strecke bleiben müssen. Im Gegenteil, ein Darlehen für einen „kleinen“ Angestellten, der sich eine eigengenutzte Immobilie kaufen möchte, ist oft einfacher zu finanzieren als für einen Selbstständigen.

Wir haben vielen Angestellten zu ihrem Eigenheim verholfen und zudem noch viele unterstützt ihr Geld in eine Kapitalanlage zu investieren und somit fürs Alter vorzusorgen.

Natürlich sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren sehr gestiegen und es ist nicht mehr unbedingt ein Kinderspiel mitten im Stadtzentrum eine bezahlbare Immobilie zu finden, oder eine, die die erwünschte Rendite bringt. Dennoch, wer smart mit seinem Geld umgeht und smart im Einkauf seiner Immobilien ist, wird auf lange Sicht davon profitieren – eher als derjenige der nie den Schritt aus der Miete wagt.

Auf der anderen Seite sind die Zinsen immer noch auf Rekordtief – somit ist oftmals die zu zahlende monatliche Darlehensrate vergleichbar mit der Miete, die dann wegfällt. Also warum nicht in die eigenen Wände investieren und sein eigener Herr sein?!

Das beantwortet aber noch nicht unsere Frage… Wir, die Deutschen bekannt als „Supersparer“, sparen vielleicht am falschen Ende?!

Unser Bargeld auf dem Konto bringt heutzutage keine Rendite. Banken verlangen sogar Negativzinsen ab gewissen Mengen an Cash auf dem Sparkonto.

Laut einer Umfrage der ING Bank Ende 2017 verfügen ca. 27 Prozent der Deutschen nach eigenen Angaben über keinerlei Rücklagen. Und das trotz boomender Konjunktur, steigender Löhne und sinkender Arbeitslosenquote (siehe Grafik).

Arbeitslosenquote

Um so mehr macht es aus unserer Sicht Sinn in Immobilien zu investieren.

Wir haben oft in Kundengesprächen festgestellt, dass gerade die Deutschen davor eher zurückschrecken oder gar nicht wissen, dass sie sich überhaupt etwas Eigenes leisten könnten.

Unser Fazit: Mut zur Investition!

Beste Grüße

Daniel van der Vee & Sylvia van der Vee

 

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